28. Oktober 2024 | An den Vorstandsvorsitzenden der DB AG, Dr. Richard Lutz, an den Vorstandsvorsitzenden der DB InfraGO AG, Dr. Philipp Nagl und den Konzernbevollmächtigten der DB für den Freistaat Bayern, Heiko Büttner, richteten die Oberallgäuer und der Kleinwalsertaler Bürgermeister in einem gemeinsamen Schreiben ihre Forderung nach Aufrechterhaltung der Direktverbindungen des Fernverkehrs und die umsteigefreie Erreichbarkeit der Oberallgäuer Tourismusorte und des angebundenen Kleinwalsertals.
Dass das seit Jahren von anhaltenden Unzulänglichkeiten und Pannen am Schienennetz der Deutschen Bahn AG massiv betroffene Oberallgäu weitere Einschränkungen hinnehmen soll, ist keinesfalls akzeptabel.
Dabei verlangen die Bürgermeister die Bandbreite möglicher Lösungsansätze aufzuzeigen, beispielsweise die manuelle Bedienung der Weichen (vgl. manuelle Bedienung der defekten Schrankenanlagen am Bahnübergang Oberstdorf, Im Steinach/Am Bannholz, seit Jahren praktiziert), ebenso wie eine ganzheitliche Reparatur des Stellwerks und die direkte Umsetzung.
Für den dafür benötigten Zeitraum soll umgehend ein eng getakteter, verlässlicher und lückenloser Schienenersatzverkehr eingerichtet werden.
Weiters fordern die Oberallgäuer Rathauschefs zu den Planungen eines neuen, digitalen Stellwerks die Vorlage eines detaillierten Projektplans mit klaren Zielen, Meilensteinen und konkreten Zeitabläufen. Die Aussage der Deutschen Bahn, die von mehreren Jahren spricht, ist vollkommen ungenügend.
Die Bürgermeister Klaus King (Oberstdorf), Andreas Haid (Mittelberg/KLW), Bruno Sauter (Fischen), Alois Ried (Ofterschwang), Rolf Walter (Bolsterlang), Frank Fischer (Obermaiselstein), Konrad Kienle (Balderschwang), Christian Wilhelm (Sonthofen) und Nico Sentner (Immenstadt) wandten sich gleichzeitig auch an politische Vertreter mit der Bitte um Unterstützung dieser Forderungen.
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