Die Bayerische Staatsregierung sichert dem Markt Oberstdorf, dem Skiclub 1906 Oberstdorf e.V., der Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH und dem Landkreis Oberallgäu ihre nachdrückliche Unterstützung der Bewerbung um die Durchführung der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften im Jahr 2033 oder in Folgejahren zu.
Die Staatsregierung bestätigt gegenüber dem DSV die Kompetenz des Marktes Oberstdorf als bewährter, verlässlicher und erfahrener Austragungsort für Sportgroßveranstaltungen im Nordischen Skisport. Das habe auch die Ausrichtung der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 erneut bewiesen. Im Sinne der Nachhaltigkeit könnten viele Anlagen auch für die Ausrichtung 2033 oder später weitergenutzt werden.
Der Freistaat Bayern habe in den letzten Jahren mit hohen finanziellen Mitteln die Sanierung der bestehenden Anlagen tatkräftig unterstützt, die bereits heute den aktuellen internationalen Standards entsprechen und einsatzbereit sind. Ohne größere Neuinvestitionen könnte die Nordische Ski-WM 2033 von Oberstdorf als erfahrenem Ausrichter erfolgreich durchgeführt werden. Soweit der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder.
Die Unterstützung des Freistaats Bayern für Oberstdorfs Bereitschaft, weitere Nordische Skiweltmeisterschaften im Jahr 2033 oder in Folgejahren auszurichten, kommt zu einer Zeit, in der der Deutsche Skiverband (DSV) abweichend von seiner ursprünglichen Zeitschiene, Ende Januar/Anfang Februar zu einer Entscheidung kommen zu wollen, seiner endgültigen Entscheidung einen Auswahlprozess voranstellen wird. Der DSV teilte dies beiden deutschen Kandidaten Oberstdorf und Oberwiesenthal-Klingenthal in einem Schreiben mit.
Darin bestätigt der DSV unabhängig von einer WM-Bewerbung die zentrale Rolle der Stützpunkte Oberstdorf, Oberwiesenthal und Klingenthal für seine verbandsübergreifenden und disziplinspezifischen Planungen und die Wertschätzung für die offiziellen Interessensbekundungen für eine Bewerbung um die FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften 2033. Alle genannten Partner seien zweifelsohne in der Lage, herausragende Weltmeisterschaften durchzuführen.
Auch wenn man sich für einen Kandidaten entscheiden müsse, sei es das erklärte Ziel, dass es am Ende keine Verlierer gebe und mit beiden Regionen eine Lösung zur Stärkung des nordischen Skisports in Sachsen, Bayern und ganz Deutschland gefunden werde.
Zu diesem Zweck sollen beide Kandidaten in einem nächsten Schritt bis Mai einen Fragenkatalog zur Beantwortung bis Mitte September erhalten. Anhand der bearbeiteten Fragenkataloge will der DSV dann im Rahmen eines objektiven und transparenten Verfahrens bis spätestens Ende November zu einer Entscheidung kommen, mit welchem Bewerber Deutschland ins Rennen gehen wird.