Verschiedenes

Grün-weiße Lebensretter

AELF-Ke1 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
via Markt Oberstdorf
am 05.03.2025
Rettungstreffpunkte helfen im Notfall bei der Orientierung im Wald

Unscheinbar stehen sie an Ortsausgängen oder Weggabelungen mitten im Wald: Schilder mit grünem Hintergrund und weißem Aufdruck – meist vier Pfeile, die aus den Ecken auf einen Punkt oder das Piktogramm einer Personengruppe hinweisen. Darunter sind die Abkürzung für einen Landkreis und eine Nummer vermerkt. Viele Menschen wandern, joggen, radeln oder reiten täglich an ihnen vorbei, ohne sie wahrzunehmen. Dabei sind sie von großem öffentlichem Interesse. Denn die Schilder können Leben retten.

Ein Fehltritt, ein Ausrutscher, eine zu scharfe Bremsung mit dem Rad – ein Unfall in der Natur kann schnell passieren. Oft muss es anschließend schnell gehen und der Rettungsdienst wird alarmiert. Doch dann kommt die Frage auf: „Wo genau bin ich eigentlich und wie kann ich das beschreiben?“ Für solche Situationen hat der Freistaat Bayern schon in den 1990er-Jahren damit begonnen, sogenannte Rettungstreffpunkte einzurichten. Durchnummerierte Punkte, die den Rettungsdiensten bei Notfällen im unwegsamen und unübersichtlichen Gelände helfen sollen, die Verletzten zu finden. Markiert sind die Punkte durch eben jene grün-weißen Schilder.

Damit die Schilder trotz der Witterungseinflüsse, denen sie ausgesetzt sind, gut erkennbar bleiben, kontrollieren die Förster des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten sie regelmäßig und überkleben sie bei Bedarf mit neuen Folien. Revierförster Michael Balk erneuert heute zwei Schilder bei Waltenhofen-Oberdorf. Er hat schon Notfälle im Wald erlebt und weiß um die Bedeutung der Rettungstreffpunkte: „Wegbeschreibungen sind im Wald selbst für ortskundige Förster eine Herausforderung. Die Nummer eines Rettungstreffpunktes ist aber unmissverständlich und einfach zu übermitteln.“ So könnten die Retter schneller vor Ort sein, wenn sie den nächstliegenden Rettungspunkt genannt bekämen. Viele Notarzteinsätze im Wald passieren bei Arbeitsunfällen. Allein für 2023 meldete die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) 5.351 meldepflichtige Unfälle in der Forstwirtschaft und Jagd. Waldarbeiter kennen deshalb in der Regel den nächstliegenden Rettungstreffpunkt, um im Notfall schnell handeln zu können.

Freizeitsportler dagegen passieren auf ihren Ausflügen oft mehrere Punkte, die sie sich nicht im Vorhinein merken können. Deshalb gibt es einen digitalen Helfer: Die App „Hilfe im Wald“ zeigt bundesweit Rettungstreffpunkte auf einer Karte an, die auch für den Offline-Betrieb heruntergeladen werden kann. „Die App bietet in Kombination mit den Rettungstreffpunkten ein wichtiges Glied in der Rettungskette“, so Simon Östreicher, Bereichsleiter Forsten am AELF Kempten. Dass die Schilder weiterhin gut erkennbar und lesbar seien, sei ihm und seinen Mitarbeitern deshalb ein großes Anliegen.

Start Sozialschmiede Caritas-Diakonie

Regionalentwicklung Oberallgäu e.V._Logo Regionalentwicklung Oberallgäu
via Markt Oberstdorf
am 23.02.2025
Mit einem innovativen niederschwelligen Ansatz startet das Projekt „Sozialschmiede – Frag einfach Emma, mit Rat(d) + Tat“ im Oberallgäu. Der von Caritas und Diakonie initiierte Beratungsbus bringt soziale Unterstützung direkt zu den Menschen vor Ort

Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern, die sonst nur schwer Zugang zu offiziellen Beratungsstellen haben, unkompliziert und direkt Hilfe anzubieten.
„Wir haben schon lange einen deutlichen Bedarf einer mobilen Beratungsmöglichkeit in der Region gesehen, da viele Menschen die offiziellen Stellen nur schlecht erreichen. Vor 2,5 Jahren entstand dann die Idee eines Buses, durch den ein niederschwelliger Kontakt vor Ort aufgenommen werden kann“, erläutert Martin Rüster von der Diakonie Allgäu.
Das „Sozial-Mobil“ ist eine Kooperation zwischen der Caritas Kempten-Oberallgäu und der Diakonie Allgäu und wird über das EU-Förderprogramm LEADER unterstützt. Mit dem Bus sollen Menschen in verschiedenen Lebenslagen schnell und unkompliziert beraten werden – sei es zu sozialen, finanziellen oder persönlichen Themen. Dabei wird ein breites Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten durch die beiden Organisationen abgedeckt. Das dies große Chancen mit sich bringt, war laut dem 1. Vorsitzenden Christof Endreß ein ausschlaggebendes Kriterium im Entscheidungsgremium der Regionalentwicklung Oberallgäu: „Wir sehen großes Potenzial in diesem Projekt aufgrund der großen Bandbreite, die diese beiden Partner bereits beim Erstkontakt abdecken können. Verpackt als lockerer Treffpunkt, sozusagen als mobiles Café, überwindet der Kleinbus sicherlich so manche Hemmschwelle.“.
Denn dies ist der Gedanke der Sozialschmiede: ein Ort der Begegnung zu sein. Hier können Menschen ungezwungen eine Tasse Kaffee trinken, ins Gespräch kommen oder sich Werkzeug ausleihen. Erst im zweiten Schritt kann – dank des integrierten Büros – eine Beratung oder die Vermittlung von Kontakten stattfinden, dies ist jedoch kein Muss.
Als Bindeglied zwischen regionalen Akteuren und dem LEADER-Förderprogramm sieht auch Veronika Hämmerle, LEADER-Koordinatorin vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in diesem Projekt eine wertvolle Bereicherung für die Region. „Der Ansatz von Caritas und Diakonie, durch das ‚Sozial-Mobil‘ miteinander einen Mehrwert füreinander, für die Bürgerinnen und Bürger der Region, zu schaffen, passt wunderbar zum LEADER-Gedanken und wird hoffentlich gut angenommen.“
Der Bus soll regelmäßig in verschiedenen Orten des Oberallgäus unterwegs sein und so vielen Menschen wie möglich einen niedrigschwelligen und barrierefreien Zugang zu Beratungsangeboten ermöglichen. Sozialfachkraft Theresa Widmer, die selbst mitfahren wird und das südliche Oberallgäu betreut, betont: „Fünfmal die Woche soll der Bus auf jeden Fall bewegt werden.“.
Mit dem Projekt wird eine wichtige Lücke im sozialen Angebot der Region geschlossen und ein wertvoller Beitrag zur Unterstützung von hilfesuchenden Menschen geleistet. Der Beratungsbus, der dieses Jahr fahrbereit ausgebaut werden soll, zeigt, wie durch kreative Lösungen der Zugang zu sozialen Dienstleistungen verbessert werden kann.
Das Projekt wird mit Brutto-Gesamtkosten von 166.106,05 € und einer Förderung bis zu 64.983,30 € veranschlagt.

Junge Eltern und Familie

AELF-Ke1 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
via Markt Oberstdorf
am 22.02.2025
Kurse beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Babybrei trifft Fingerfood
Wie Sie den Übergang von der Milch zur Beikost Schritt für Schritt gestalten können.
12. März, 10 bis 11.30 Uhr, Durach

Vom Brei zum Familientisch
Den Übergang entspannt gestalten
13. März, 18 bis 19.30 Uhr, Online

Nachhaltig ernährt von Anfang an
Was bedeutet Nachhaltigkeit und wie kann die Umsetzung im Familienalltag aussehen?
17. März, 15 bis 16.30 Uhr, Familienzentrum Sonthofen

Entspannt am Familientisch – so geht‘s!
Gesunde Ernährung und ein gutes Essverhalten sind wichtige Elemente für lebenslange Gesundheit und Wohlbefinden.
18. März, 9.30 bis 11 Uhr, Online

Gesund ernährt in und durch die Schwangerschaft
Wie viel soll ich jetzt essen? Wie sieht eine gesunde Gewichtsentwicklung aus? Brauche ich Nahrungsergänzungsmittel? Welche Lebensmittel sollte ich vermeiden?
20. März, 18 bis 19.30 Uhr, Online

Kinderernährung: geht das auch vegetarisch oder vegan?
Kann eine rein auf Pflanzen basierte Ernährung eine ausreichende Nährstoffversorgung im Kleinkindalter sicherstellen?
24. März, 19.30 bis 21 Uhr

Anmeldung unter http://www.weiterbildung.bayern.de – AELF Kempten – Junge Eltern und Familie oder telefonisch unter 0831 526131219
Alle Veranstaltungen können nach Anmeldung kostenfrei besucht werden!

Adressen

Markt Oberstdorf
Prinzregenten-Platz 1
und Bahnhofplatz 3
87561 Oberstdorf

Tel. 08322 700 7000
Fax 08322 700 7209

Öffnungszeiten

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